Religion und Orientierung Aktuelles aus dem religiösen und spirituellen Leben in Bayern und der Welt. "Glauben Zweifeln Leben" stellt die großen Fragen des Lebens und sucht nach Antworten. Moderation: Ulrich Knapp Darin: 7.25 Zum Sonntag Mit Nina Achminow 8.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 8.10 Religion - Die Dokumentation Wenn alles läuft Flow ist ein Geschenk Von Veronika Wawatschek Einfach laufen. Schritt für Schritt, einer nach dem anderen, bis der Kopf leer ist - wenn Cindy Schott ihre Laufschuhe anzieht, ist genau das ihr Ziel: in den Flow zu kommen, in das Gefühl, dass "es läuft". Was der ungarische Psychologe Mihály Csíkszentmihályi in den 1970er Jahren als "Flow" beschrieb, erleben Menschen unterschiedlich: in der kreativen Tätigkeit - etwa beim Malen, beim Schreiben, beim Musik machen, aber auch in der Bewegung und selbst beim Rosenkranzbeten. Die Gedanken sind dann ausgeschaltet. Das Kreisen ums "Ich" macht Pause. Im Hier und Jetzt sein - das ist ein Zustand, der auch in der Meditation angestrebt wird, wie der Abt des buddhistischen Bodhidharma Tempels in München, Venerable Hae Sun Sunim, erklärt. Erzwingen lässt sich dieser Zustand nicht, trainieren allerdings schon. Flow ist ein Geschenk. Ein Feature auf den Spuren eines Zustands, der sich gar nicht so einfach beschreiben lässt, im Hirn-Scan aber nachgewiesen werden kann. Das Feature "Religion - Die Dokumentation" ist in der ARD-Audiothek verfügbar. Die ganze Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2.
Religion - Die Dokumentation Wenn alles läuft Flow ist ein Geschenk Von Veronika Wawatschek Einfach laufen. Schritt für Schritt, einer nach dem anderen, bis der Kopf leer ist - wenn Cindy Schott ihre Laufschuhe anzieht, ist genau das ihr Ziel: in den Flow zu kommen, in das Gefühl, dass "es läuft". Was der ungarische Psychologe Mihály Csíkszentmihályi in den 1970er Jahren als "Flow" beschrieb, erleben Menschen unterschiedlich: in der kreativen Tätigkeit - etwa beim Malen, beim Schreiben, beim Musik machen, aber auch in der Bewegung und selbst beim Rosenkranzbeten. Die Gedanken sind dann ausgeschaltet. Das Kreisen um"s Ich macht Pause. Im Hier und Jetzt sein - das ist ein Zustand, der auch in der Meditation angestrebt wird, wie der Abt des buddhistischen Bodhidharma Tempels in München Venerable Hae Sun Sunim, erklärt. Erzwingen lässt sich dieser Zustand nicht, trainieren allerdings schon. Flow ist ein Geschenk. Ein Feature auf den Spuren eines Zustands, der sich gar nicht so einfach beschreiben lässt, im Hirn-Scan aber nachgewiesen werden kann. .
Frei weg! Von der Liebe zum Rudern Feature Von Jörn Klare (Produktion: DLF 2021) Nachdem ich das erste Mal an einem Tag mehr als 30 Kilometer in einem Vierer gerudert bin, habe ich an einer Hand sechs und an der anderen Hand acht Blasen. Einige sind schon aufgeplatzt. Am nächsten Tag steht eine ähnlich lange Strecke auf dem Programm ... und ich bin berauscht. Ich habe mich immer für einen eher freien, individualistischen und auch kreativen Geist gehalten. Doch mit Mitte fünfzig liebe ich auf einmal einen Sport, der nur Pflicht und keine Kür kennt, bei dem Kommandos eine zentrale Bedeutung haben, das Miteinander entscheidend und Eigensinn verpönt ist. Warum?
Auf dem Berge. Sinnbilder eines mythischen Ortes | Sabine Appel Eisige Höhen: Orte der Gotteserfahrung oder der Selbsterkenntnis - Berge erheben sich über die alltägliche Ebene der Menschheit und reichen in die Nähe des Himmels. Heilige Berge, das ist etwa bei den Griechen der Olymp, im Alten Testament der Berg Sinai, der Gottesberg Horeb, an dem Mose dem Gott Jahweh begegnete oder der Berg Tabor in Galiäa, eine vorchristliche Kultstätte der Antike und im Christentum Ort der Verklärung Jesu Christi, der heilige Berg Elbrus im Kaukasus oder in Japan der Fujiyama.
Vom Underground zur olympischen Disziplin Breaking vor dem Debüt in Paris Von Julia Borutta Unter Breakern sorgt der Aufstieg zur Olympischen Sportart für Vorfreunde und Vorbehalte. Im November 1982 sind ein paar Tausend Jugendliche in Frankreich wie elektrisiert. Sie haben im Fernsehen die New York City Rap Tour gesehen, die erste große Show einer Breakdance-Gruppe in Paris. Auch NikoNoki sitzt wie gebannt vorm TV und versucht, die verrückten athletischen Tanzschritte am Boden direkt nachzumachen. Wenige Jahre später gründet er die legendäre Combo Paris City Breakers. Breaking erobert Frankreichs Hinterhöfe und Schulhöfe. Heute beobachten die Veteranen stolz, aber auch mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, wie ihre Kunst olympisch wird. Das ist doch kein Sport, sagen sie. Und: Geht der Spirit nicht verloren?